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Zur VerkaufsanfrageDer Preis für Neubauwohnungen ist von November 2021 auf November 2022 um rund 17 Prozent gestiegen. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Maßgeblichen Einfluss darauf haben wohl auch die gestiegenen Preise für verschiedene Leistungen und Materialien. Laut Destatis stiegen die Preise unter anderem für Dachdeckungs- und Dichtungsarbeiten im genannten Zeitraum um 20,3 Prozent, für Betonarbeiten um 17,6 Prozent, für Rohbauarbeiten um 15,8 Prozent, für Erdarbeiten um 15,7 Prozent, für Mauerarbeiten um 13,6 Prozent und für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 5,1 Prozent.
Der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie betrachtet die Entwicklungen kritisch. „Um nicht in eine finanzielle Schieflage zu geraten, mussten die Unternehmen die gestiegenen Material- und Energiepreise in der Kostenkalkulation neuer Projekte berücksichtigen“, erklärt Tim-Oliver Müller, der Hauptgeschäftsführer des Hauptverbandes der Deutschen Bauindustrie.
Die gestiegenen Baupreise seien allerdings ein Bumerang für den Wohnungsneubau. „Viele Projekte wurden erst einmal auf Eis gelegt oder sogar storniert. Der Auftragseingang ist in den ersten zehn Monaten 2022 um real 14 Prozent eingebrochen und der Wohnungsbau weist von allen Bausparten die höchste Stornierungsquote auf“, so Tim-Oliver Müller.
Quellen: destatis.de/bauindustrie.de
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